Ebay im Secondhand-Check: Lohnt sich der Verkauf von Kleidung noch?

Im Überblick über die unterschiedlichen Second Hand und Vintage Online Plattformen darf ein echter Klassiker nicht fehlen: Ebay. Auch wenn der Marktplatz nicht ausschließlich Mode verkauft, bleibt er für viele ein spannender Ort zum Stöbern, Schnäppchenjagen – und für den Weiterverkauf von Kleidung. Doch wie gut funktioniert das wirklich?

 

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Ebay – eine Plattform mit Geschichte

Wahrscheinlich haben viele von euch schon einmal über Ebay verkauft oder gekauft. Auch für mich war Ebay in meiner Studienzeit ein absolutes Highlight – besonders bei den letzten Sekunden einer Auktion, wenn es um Marken wie Juicy Couture oder Abercrombie & Fitch ging. Damals war Ebay die Plattform für Secondhand-Kleidung.

Doch seither hat sich einiges geändert: Heute sind über 80 % der Angebote auf Ebay Neuware, rund 80 % der Verkäufer sind gewerblich tätig. Das klassische Bietverfahren wurde zunehmend durch Festpreis-Angebote ersetzt, und spezialisierte Secondhand-Plattformen wie Vinted, Vestiaire Collective oder Momox Fashion haben Ebay in Sachen Fashion längst den Rang abgelaufen.

Für wen lohnt sich Ebay noch beim Kleidung verkaufen?

Trotz des Wandels gibt es ein paar Produktkategorien, bei denen sich Ebay immer noch lohnen kann:

  • Hochwertige Armbanduhren und Schmuck

  • Designertaschen & Accessoires

  • Markenkleidung in sehr gutem Zustand

Tipp: Diese Kategorien funktionieren auch auf anderen Plattformen sehr gut – etwa bei Vestiaire Collective oder Mädchenflohmarkt, je nach Zielgruppe und Budgetrahmen.

Welche Verkaufsoptionen gibt es und was kostet das?

  • Auktion ab 1 €: Für Privatverkäufer kostenlos, 10 % Verkaufsgebühr nur bei erfolgreichem Verkauf (ohne Versandkosten).

  • Sofort-Kaufen & Startpreis-Festlegung: Leichte Gebührenerhöhung.

  • Push-Optionen (z. B. Hervorhebung): Gegen Aufpreis.

💡 Update März 2023: Ebay hat sämtliche Angebots- und Verkaufsgebühren für Privatverkäufer gestrichen – ein klarer Versuch, wieder mehr private User auf die Plattform zu locken.

Mein persönliches Fazit zu Ebay als Plattform für den Kleidungverkauf

Ebay hat ohne Frage Pionierarbeit geleistet – gerade im Bereich des privaten Online-Verkaufs war die Plattform über viele Jahre die erste Anlaufstelle. Auch ich habe dort früher mit großer Begeisterung verkauft und gekauft – nicht selten mit etwas Nervenkitzel in den letzten Sekunden einer Auktion. Heute jedoch hat sich das Bild gewandelt.

Für den Verkauf von Kleidung ist Ebay aus meiner Sicht inzwischen nicht mehr die beste Wahl. Das liegt vor allem an drei Punkten:

  1. Die Masse an Angeboten: Das Sortiment auf Ebay ist extrem breit – was einerseits spannend für Schnäppchenjäger ist, sorgt andererseits dafür, dass einzelne Kleidungsstücke leicht untergehen. Ohne zusätzliche kostenpflichtige Optionen ist es schwer, sich vom Rest abzuheben.

  2. Der Fokus auf Neuware und gewerbliche Anbieter: Über 80 % der Angebote auf Ebay stammen mittlerweile von Händlern. Dadurch ist der „Marktplatz-Charakter“ für private Verkäufer stark in den Hintergrund gerückt – auch die Zielgruppe hat sich verändert.

  3. Spezialisierte Plattformen sind im Vorteil: Plattformen wie Vinted, Vestiaire Collective, Momox Fashion oder Mädchenflohmarkt sind deutlich fokussierter. Sie bieten gezielte Filter, besseres Targeting, einfachere Prozesse und sprechen modeaffine Käufer:innen direkter an.

Trotzdem hat Ebay nach wie vor seine Daseinsberechtigung – besonders, wenn es um den Verkauf von Technik, Haushaltsgeräten, Designer-Taschen oder hochwertigem Schmuck geht. Hier finde ich die Reichweite und das Vertrauen der Community nach wie vor stark.

Für Kleidung jedoch nutze ich persönlich lieber andere Wege – etwa Plattformen, die sich ausschließlich auf Mode konzentrieren, oder auch den klassischen Weg über Secondhand-Läden vor Ort, mit denen ich im Rahmen meiner STYLEFINDS Shoppingtouren oft zusammenarbeite.

Fazit: Ebay ist eine gute Plattform – aber nicht mehr die richtige für alles. Wer gezielt Kleidung verkaufen möchte, ist mit spezialisierten Alternativen besser beraten.

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Deine Heide

 

 

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