In unserem großen Überblick über nationale und internationale Second Hand und Vintage Plattformen kommen wir nun zum bekanntesten deutschen Vertreter für Second Hand und Vintage Luxusmode: Rebelle.

Die Website aus Hamburg wurde 2013 von Cécile Wickmann gegründet und bietet aktuell mehr als 200.000 Artikel zum Verkauf an. Damit kann der Marktplatz zwar was die Anzahl der gelisteten Artikel angeht nicht mit dem Hauptkonkurrenten Vestiaire Collective konkurrieren, nichtsdestotrotz ist die Auswahl groß und es erwarten einen viele besondere und seltene Stücke.

 

Einen großen Pluspunkt gibt es von mir außerdem für die sehr korrekte Abwicklung was die Authentifizierung und Überprüfung des Zustandes der Artikel angeht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Artikel sehr sorgfältig überprüft werden (in 2 Fällen hatte ich tatsächlich kleinere Mängel übersehen und bekam den Artikel zeitnah und kostenfrei zurückgesendet) . Auch bei der Beantwortung von Fragen habe ich nur positive Erfahrungen gemacht. Hierzu muss ich allerdings nochmal betonen, dass das meine ganz persönliche Erfahrung ist. Wer mehr Verkaufs-, und Kaufbewertungen lesen möchte, der sollte Bewertungsportale wie z.B. Trustpilot besuchen. Ein ganz grundsätzlicher Tipp von mir ist, beim Vintage und Second Hand Kauf und Verkauf genau zu sein; d.h. Artikel ehrlich beschreiben, auch kleine Mängel angeben und fotografieren und wenn man sich was die Authentizität angeht unsicher ist, den Artikel lieber nicht anbieten…So wird der Verkauf mit Sicherheit eine positive Erfahrung.

Was muss man wissen wenn man seine pre-loved Designerstücke bei Rebelle verkaufen möchte?

* Rebelle fungiert als Marktplatz; kauft die Ware also nicht an, sondern bietet die Plattform und die entsprechende Abwicklung und Logistik für den Verkauf

* Rebelle bietet 2 Optionen zum Verkauf an: den Selbstverkauf („Selbst Verkaufen“-Button) und den sogenannten „Concierge Serice“ („Verkaufen Lassen“-Button). Beim Selbstverkauf lädt der Verkäufer selbst Bilder seiner Artikel via App oder Website (hier empfehle ich die Website) hoch und beschreibt sie entsprechend der abgefragten Informationen zu:

  • Designername,
  • (Unter-)Kategorie
  • Zustand (hier unterscheidet Rebelle in akzeptabel, gut, sehr gut, neuwertig – mein Tipp: im Zweifelsfall (auch wenn es ein paar Euro weniger einbringt) lieber den schlechteren Zustand angeben, da sonst die Gefahr besteht dass der Artikel abgelehnt und retourniert wird),
  • Wunschpreis (bei der Eingabe erhält man auch automatisch einen unverbindlichen Preisvorschlag von Rebelle (meiner Meinung nach ist dies in den meisten Fällen ein guter Richtwert den man aber häufig rund 10-20% höher ansetzen kann ;). Vorsicht bei limited Editions oder Vintage/ Collectors Items – hier kann der Verkaufswert weit höher liegen als der Preisvorschlag!!)
  • Beschreibung des Artikels, inklusive Farbe, Größe, Material, Saisonangabe
  • optionale Maße (meiner Meinung nach unbedingt angeben so dass der Käufer die Chance hat diese abzugleichen!)

Beim Concierge Service schickst du deine Artikel, die du verkaufen möchtest an Rebelle und dort kümmert man sich dann um die Beschreibung, die Fotos und alles weitere. Zuvor musst du lediglich den Designer und die Kategorie (z.B. weiße Hose von Versace) und deinen Wunschpreis angeben (hier hast du auch die Option diesen von Rebelle bestimmen zu lassen). Nach Angabe dieser Basicinformationen, erhältst du ein Versandetikett und kannst deine Sachen direkt versenden. 

6. Was kostet der Verkauf meiner Artikel über die Website von Rebelle?

Für das Einstellen und Verkaufen der Artikel fallen keine Kosten an. Sobald ein Artikel verkauft wird, bekommt Rebelle eine nicht unerhebliche Verkaufsprovision von durchschnittlich ca 30%.Eine genaue Auflistung gibt es hier:

Für den Concierge Service fallen zusätzlich noch weitere 15€ pro Artikel für die Bearbeitung und Bereitstellung durch Rebelle an.

Fazit: Auf Rebelle lassen sich Luxusartikel sehr gut und im Allgemeinen auch problemlos verkaufen. Wie schnell der Verkauf zustande kommt, das ist, wie eigentlich auf allen Plattformen, stark von Label und „Gefragtheit“ des Artikels abhängig: Hermes, Louis Vuitton, Chanel, Gucci…diese Namen gehen eigentlich immer. Sehr spezielle Designeritems finden, meiner Erfahrung nach, bei Vestiaire Collective oder nischigeren/spezialisierteren Second Hand Plattformen häufig den schnelleren Absatz. Die Kommunikation und der Ablauf was den Erhalt des Erlöses angeht (die Auszahlung erfolgt 1x die Woche nach Abschluß der Transaktion) läuft, meiner persönlichen Erfahrung nach, bei Rebelle transparent und rund.

Grundsätzlich muss man sich bei Rebelle, wie auch bei VC, über die relativ hohen Gebühren/Provisionen im Klaren sein. Hier kann man bei Plattformen wie z.B. das in einem anderen Artikel vorgestellte Vinted natürlich wesentlich höhere Gewinne erzielen. Dies kann aber unter Umständen auch wesentlich mehr Zeit und Aufwand (z.B. durch die Kommunikation mit Interessenten) verursachen. Daher empfehle ich Rebelle für diejenigen, die ihre (sehr gut erzhaltenen!) Designersachen schnell und unkompliziert verkaufen möchten. Sollte das dein Hauptfokus sein, dann ist definitiv auch der Concierge Service eine sehr interessante Option.

Wer seine Kleidungsstücke gerne mit mir gemeinsam nach unterschiedlichen Verkaufsoptionen sortieren möchte und vielleicht „ganz nebenbei“ nochmal eine neutrale Meinung zu den Fragezeichenteilen bekommen möchte, der kann sich sehr gern jederzeit bei mir melden. Ob lokaler Secondhand Store, Online Vintage Plattform, Spenden oder doch einfach nur neu stylen und behalten – beim Kleiderschrankcheck wir finden definitv die richtige Lösung für jedes deiner pre-loved Pieces.

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