„Ich bin xx Jahre alt und habe meinen Stil noch immer nicht gefunden“ – solche oder ähnliche Nachrichten erhalte ich regelmäßig von Kundinnen, die sich einen eigenen individuellen Stil wünschen und nicht wissen wie sie anfangen und wo sie ansetzen sollen.

Aber wie findet man ihn nun, den eigenen Stil, die persönliche Note im Styling, den Wiedererkennungswert in unseren Outfits?

Hier sind meine 5 besten Tipps auf dem Weg zu einem Stil, der euch zu 100% entspricht:

1. Wer bist du und was ist dir wichtig?

Bevor man sich auf die Suche nach der „richtigen“ Kleidung macht, sollte man sich fragen: Was sind meine 5 Adjektive? Was beschreibt mich als Person und meine Werte? So könnte es sein, dass eine Person die Frage mit den Adjektiven „Kreativ“, „Pragmatisch“, „Klar“, „Feminin“, „Anspruchsvoll“ beantwortet. In diesem Fall kann ich also davon ausgehen, dass ein rüschig-verspieltes Stufenkleid im bunten Blumenmuster mit Spitzenbesatz sich vermutlich nicht mit meinen Adjektiven vereinen lässt. Selbstverständlich kann mich ein solches Kleidungsstück ansprechen, dass ich es allerdings sehr häufig tragen werde und mich darin zu 100% wohl fühle, ist hingegen nicht sehr wahrscheinlich.

Mache dir also bewusst was deine Adjektive sind und frage dich beim Shopping ob sich das entsprechende Kleidungsstück in diesen Stil einfügt.

Die 5 besten Tipps für einen eigenen Stil_Was sind deine Adjektive?

Die 5 besten Tipps für einen eigenen Stil_Was sind deine Adjektive?

 

2. Ist deine Garderobe auf dem neuesten Stand?

Trägst du das, was in deinem Kleiderschrank hängt, weil es (nach wie vor) zu dir passt oder nur weil es dort eben hängt und noch passt? Welche Teile hast du schon lange nicht mehr getragen/ eigentlich nie getragen?

Bei diesem Punkt geht es darum ob ein Kleidungsstück zum aktuellen Zeitpunkt zu dir und deinem Leben passt. Selbstverständlich darf man an Kleidung festhalten, die emotionalen Wert haben, die man für die Tochter aufbewahren will, oder von denen man sich aus anderen Gründen (noch) nicht trennen möchte. In den Kleiderschrank gehören sie aber nicht unbedingt. Und wenn du sie im Schrank aufbewahrst, dann am besten (liebevoll in einer Box) verpackt. Dasselbe gilt für Sachen, die nicht oder nicht richtig passen. Wenn du (noch) nicht loslassen kannst, dann gilt ebenso: lieber irgendwo außerhalb oder extra verpackt verbewahren und nach einer gewissen Zeit, z.B. einer (passenden) Saison (also Frühling/Sommer oder Herbst/Winter) aussortieren, weitergeben oder verkaufen.

Sollte es dir schwerfallen, dich zu trennen oder zu entscheiden, was in den Kleiderschrank und deine Garderobe gehört und was nicht, dann unterstütze ich dich natürlich auch sehr gern beim Kleiderschrankcheck. Das ist online möglich oder, ganz persönlich und vor Ort in München.

3. Lass dich inspirieren.

Guter Stil kommt nicht unbedingt von selbst und erfordert eine gewisse Auseinandersetzung mit dem Thema Kleidung:

Beginne mit den Fragen Was „kleidet“ mich? Worin fühle ich mich wirklich wohl? Auf welche Stücke greife ich seit vielen Jahren zurück, weil sie einfach immer funktionieren? Was sind meine Basics? Und dann schau dich um und lasse dich inspirieren. Hierfür gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten:

– lege dir ein Pinterest Profil zu und sammle Looks, die dir gefallen

– sieh dich in deiner Umgebung/ auf der Straße nach spannenden Elementen in einem Outfit/ einem Stil, der dich anspricht um und versuche festzumachen, was dir daran gefällt

– sieh dir die Trends in den Schaufenstern an und wähle (wie bei einem Buffet) sorfältig das daraus aus, was dir gefällt. Nutze aktuelle modische Trends um deinen Stil hier und da ein wenig „upzudaten“. Achte dabei immer darauf, das auszuwählen, das in deine „Adjektive“ (siehe oben) passt. In manchen Saisons wird es also mehr Auswahl, in manchen weniger Passendes geben. Bleib dir treu – auch das macht einen guten Stil aus.

– suche dir Stilvorbilder in deinem Bekanntenkreis oder auf Social Media und gucke dir Kleinigkeiten im Styling/ in Kombinationen/ Schnitten etc ab (wiederum ohne dabei deine „Adjektive“ aus dem Blick zu verlieren)

 

4. Achte beim Styling auf die Details/ Accessoires

Gib dir ein wenig Mühe. Es muss nicht viel und nicht aufwendig sein, aber ein kleiner Hingucker, etwas Schmuck, gepflegte Schuhe, eine besondere Farbe oder Farbkombination…macht den Unterschied. Ein wenig Liebe zum Detail zeugt nicht nur von einem gesunden Selbstwertgefühl, es wird durchaus auch (positiv) wahrgenommen :)!

 

5. Sei offen für Neues, aber shoppe bewusst.

Shoppe, statt „wild darauf loszukaufen“, lieber clever:

Vermeide Impulskäufe indem du dich und das ausgewählte Kleidungsstück insbesondere im Sale hinterfragst:

  • würde ich es auch zum regulären Preis kaufen?
  • ist die Größe richtig?
  • stimmt die Qualität und Verarbeitung?
  • stimmen meine Adjektive mit dem Teil überein?
  • ist das Kleidungsstück eine sinnvolle Ergänzung in meinem Kleiderschrank?
  • habe ich mit mindestens 3 Kombinationsmöglichkeiten im Kopf?

Ergänze hier und da um „erprobte“ Lieblingsteile. Das weiße Logo-Tshirt und der schlichte oversized Kaschmirpulli in marine sind im Dauereinsatz? Vielleicht wäre ein graue Version vom Tshirt und ein weiterer neutral-farbener Pulli in einem ähnlichen Schnitt eine tolle Investition. Vielleicht gibt es den Lieblingspulli aber auch in einer „Farbe“, die sich perfekt ins Vorhandene einfügt und dabei sogar als kleiner modischer Eyecatcher dient.

Und, last but not least, gehe im wortwörtlichen Sinne einmal „neue Wege“ und erkunde kleine Stores und Boutiquen, junge Marken, Second Hand und Vintage. Auch hierbei helfe ich dir gerne bei einem Personal Shopping Termin in München. Wir besprechen deine „Adjektive“, deine Wünsche und all deine Fragen vorab und auf dieser Basis stelle ich dann deine ganz individuelle Shoppingtour zusammen und berate dich beim Styling.

So entsteht nach und nach ein eigener Stil, mit dem du nicht nicht nur wohlfühlst, sondern auch Selbstbewusstsein und Individualität ausstrahlst.

 

 

Qualitätsmerkmale: Materialzusammensetzung. Verarbeitung. Hardware.

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