Der Dresscode im Job hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Durch vermehrtes mobiles Arbeiten und Homeoffice hat sich auch die Businesskleidung verändert und ist auch in konservativeren Branchen entspannter geworden. Nichtsdestotrotz gibt es sie, die Dresscodes im Job, und hier möchte ich sie für euch einmal in die Reihenfolge (von Freizeit bis hochelegant) bringen:

  1. Casual
  2. Smart Casual
  3. Business Casual
  4. Business (Attire/Formal)
  5. Black Tie
  6. White Tie

 

Casual bedeutet Freizeitkleidung. Das heißt aber nicht dass, man in Outdoor-Shorts und Flipflops auftauchen sollte. Jeans, Sandalen, Sneakers, lockere Kleider und Bluse(nshirts) sind absolut in Ordnung, Wert legen sollte man aber dennoch auf ein „angezogenes“ und gepflegtes Outfit, das dem Rahmen bzw dem Jobumfeld entspricht. Ein Klassiker wäre Poloshirt oder Hemd (hier ginge auch Button-Down) und Jeans oder Stoffhose.

Smart Casual heißt leger, aber auch „adrett, elegant“. Das wiederum bedeutet übersetzt eine edlere Variante des Casual Looks. Smart Casual Kleidung ist beispielsweise (anstelle eines Anzugs) eine etwas „feinere“ Hose aus Stoff oder auch eine Kordhose/Jeans (bitte im top Zustand, d.h. weder ausgebeult noch ausgewaschen) und dazu ein Sakko. Der sportlich-elegante „Smart Casual“ Look bedeutet, dass Anzug oder Kostüm anstelle von Hemd und Bluse z.B. mit Polo und Shirt kombiniert werden. Farbe ist in Ordnung, offene Schuhe hingegen nicht. Die Krawatte kann zuhause gelassen werden, Sneaker hingegen können in schlichter Version getragen werden.

Business Casual. Hier lautet der Dresscode für die Herren Anzug mit Hemd (hier geht auch Button-Down) ohne Krawatte, für die Damen z.B. Stoffhose oder knielanger Rock mit lockerer Bluse. Bei den Schuhen am besten auf Klassiker wie Schnürer aus Leder oder Loafer bzw Pumps oder Ballerinas setzen. Farben und Muster sollten dezent (Anzüge dunkel, kein Schwarz) sein.

Business Attire/Formal. Hier ist Anzug (3-teilig, in Schwarz, Dunkelblau, Anthrazit) und Krawatte bzw Hosenanzug/ Kostüm mit Bluse in Weiß oder einer hellen Farbe Pflicht. Die Schuhe sind entsprechend elegant; bei Damen mittelhohe Pumps. Nur dezente Farben und keine oder minimale Muster.

Black Tie. Zu eleganten Abendveranstaltungen mit dem Dresscode Black Tie wird erwartet dass der Herr einen Smoking mit Weste oder Kummerbund und ein weißes Smokinghemd trägt. Dazu natürlich, wie der Name schon sagt, eine schwarze Fliege. Bei den Damen wäre der Klassiker ein bodenlanges Kleid (ein elegantes Cocktailkleid mit Strumpfhose wäre auch denkbar) in einer eleganten (eher dunklen) Farbe, gegebenenfalls Schmuck (keine Armbanduhr!), eine Abendclutch und ein Absatzschuh.

White Tie. Der eleganteste Dresscode gibt für Herren einen Frack mit Frackhemd und weißer Fliege aus Seide vor, für Damen gilt elegante ausschließlich bodenlange Kleider, die aufwendig bestickt und mit Schmucksteinen besetzt sein können.

 

Dresscodes_EigeneBilder

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Neben diesen relativ geläufigen Dresscodes gibt es aber auch viele weitere, die unter Umständen ein großes Fragezeichen beim Empfänger hervorrufen können. Was z.B. bedeutet Come as you are? Informal und Semi-Formal? Tenue de Ville?

Kurz und knackig:

Come as you are. Bedeutet soviel wie „du musst dich nach dem Job nicht extra umziehen“ und kannst in deinem Business-,/Bürooutfit z.B. zum anschließenden Event gehen. Lockerere Anzug oder elegantere Kombinationen aus Stoffhose und Sakko (heutzutage im Normalfall ohne Krawatte) sind passend.

Informal. s. Tenue de Ville

Tenue de Ville. Ist mit Business Attire gleichzusetzen.

Semi-Formal. Entgegen der Erwartung, die man vielleicht mit dem Namen verbindet heißt Semi-Formal nicht „halb-formell“. Dunkler Anzug, Hemd und Krawatte und bei Damen entsprechend ein dunkles Kostüm oder ein Hosenrock ist hier erwartet. Es ist der eleganteste der hier aufgeführten Dresscodes und kann für eine Abendveranstaltung (beinahe) mit Black Tie gleichgesetzt werden.

 

Wie ihr seht, sind die Unterschiede zum Teil nur graduell und selbstverständlich ist ein Dresscode auch immer firmenabhängig. Solltet ihr also unsicher sein, dann würde ich empfehlen im Zweifelsfall erst einmal eine dezente Variante der Kleidung zu wählen und euch zunächst mit dem alltäglichen Dresscode in der Firma und dem gängigen Kleidungsstil der Kollegen vertraut machen.

Übrigens: Der Anteil der Beschäftigten, die „formell“ gekleidet ins Büro gehen, liegt aktuell nur bei unter 10%. Bei weitem überwiegt der Dresscode „Smart Casual“. Das macht die Kleidungsfrage nicht unbedingt einfacher und meiner Meinung nach kann man gerade dort auch schnell zu casual sein. Entsprechend kann auch die Außenwirkung abfallen. Daher würde ich empfehlen, trotz aller Lockerungen im Dresscode, immer auf eine gewisse „Korrektheit“ oder „Struktur“ im Job-Outfit zu achten. Gut angezogen zu sein, kann ja im Zweifelsfall nie schaden 😉

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